Typekick

Der Typografieratgeber


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Ⓒ 2011 CH

Type, Oh Graphy!


→ Linien-Typografie


Dem Gestalter dienen horizontale und vertikale Linien als Elemente um dem Text halt zu geben. In der Typografie können Buchstaben vertikal in ein Liniensystem eingeordnet werden.
Als Mittellänge oder x-Höhe bezeichnet man in diesem Liniensystem die von der Grundlinie aus gemessene, reguläre Höhe der Kleinbuchstaben einer Schrift, die keine Oberlänge besitzen.
Mit Oberlänge bezeichnet man diejenigen Teile der Kleinbuchstaben, welche die Mittellinie nach oben überschreiten, wie beim d und k.
Die Unterlänge bezeichnet diejenigen Teile der Kleinbuchstaben, welche die Grundlinie nach unten überschreiten, zu sehen beim g, j, p, q und y.
Als Versalhöhe bezeichnet man die Höhe der Großbuchstaben. Die Oberlänge ragt dabei meist etwas über die Versalhöhe hinaus, um durch diesen optischen Trick gerade und gekrümmte Buchstaben gleich hoch erscheinen zu lassen.
Die Akzenthöhe ist der vertikale Abstand des oberen Scheitelpunktes von Großbuchstaben mit Akzent (z.B. Ê) von der Grundlinie.
Die Schriftbildhöhe, die größte vertikale Ausdehnung einer Schrift, wird meist als hp-Höhe angegeben, also der Summe aus Ober-, Mittel- und Unterlänge bzw. aus Ober- und Unterlänge. Gegebenenfalls werden auch Versal- oder Akzenthöhe und Unterlänge addiert.