Billigpreise, neue Trends, 24 neue Kollektionen bei großen Modeketten und Werbung von bekannten Influencern und Promis.
Das sind die Tricks der Fast Fashion Industrie, doch was kann man gegen so eine mind game unternehmen?
Uns ist bewusst, dass wir die Fast Fashion Industrie nicht einfach stoppen können, denn es ist eine Komplexe Thematik,
hinter der so viel mehr steckt. Es gibt leider keine optimale Lösung für das Problem, dennoch gibt es bestimmte Ansätze,
bei der man sich bewusst dazu entscheiden kann, Fast Fashion nicht mehr zu unterstützen. In der Modeindustrie muss sich dringend
etwas ändern, aber das geht nur, wenn sich im Bewusstsein und Verhalten der Konsumenten etwas ändert.
Natürlich ist kein Konsum das wahrscheinlich beste Mittel, allerdings ist das ein unrealistischer Lösungsansatz.
Wir haben uns mit jedem Kleidungsstück unseres Onlineshops als Ziel gesetzt, eine Alternative zu finden, um dem Verbraucher
eine nachhaltigere und faire Mode zu bieten. Mit Slow Fashion als Gegenbewegung, wollen wir die Langlebigkeit der Klamotten wieder als
Trend setzten.
„Slow Fashion steht für nachhaltige und bewusste Mode. Sie beschreibt den Wandel zu mehr Verantwortung und Respekt für Mensch und Umwelt
und ein verändertes Bewusstsein gegenüber dem Produkt, dessen Ursprung sowie dem eigenen Konsumverhalten. Slow Fashion bedeutet Entschleunigung:
für die umweltschonende Herstellung und Auswahl der Rohstoffe; für die nachhaltige Produktion und die hochwertige Verarbeitung; für den fairen
Handel; für den Gebrauch und die Haltbarkeit von Kleidung. Angelehnt an andere „Langsam“-Bewegungen wie Slow Food besitzen die Produkte oftmals
eine regionale Herkunft mit kurzer Produktionskette. Die einzelnen Schritte von der Faser bis zur Verarbeitung sind sichtbar. Dabei wird auf
Chemie möglichst verzichtet und auf die Entwicklung neuer nachhaltiger Materialien und zukunftsfähiger ressourcenschonender Technologien gesetzt.
Nachhaltige Mode ist durch ausgewiesene Textilsiegel zertifiziert.
Zur Slow Fashion zählt nicht nur aus biologischen und recycelten Materialien hergestellte Mode, sondern auch gebrauchte Kleidung.
Das Prinzip des Wegwerfens und Neukaufens bekommt durch den reuse-Trend eine starke Gegenbewegung. Im Internet finden sich zahlreiche
neue Kleidertausch- und Secondhandplattformen, die sogar Designer-Mode zur Miete anbieten.“
Alternativen, um fast Fashion zu umgehen:
- Verbrauch/Konsum reduzieren
- Qualität kaufen – also langlebige Kleidung
- Gebrauchte Kleidung kaufen, wenn immer es möglich ist
- Kleidung reparieren, umnähen oder upcyceln
- Fair Fashion wertschätzen
- Eigenen Style definieren & Trends ausblenden
- Überflüssige/ Ungetragenen Mode tauschen oder verkaufen Bsp. bei:
- Flohmärkte
- Kleiderkreisel/Vinted
- Depop